Wenn sich erstmal so viel zu tun angesammelt hat, verfalle ich in eine Art Schockstarre, weil ich leider überhaupt nicht weiß, wo ich anfangen soll. Also schiebe ich alles auf und sortiere statt dessen meine CDs und Bücher, baue das Playmobil vom Großen zu einem Schaubild auf oder treibe mich im Internet rum. Also eine etwas kontraproduktive Bewältigungsstrategie.
Das Pendant dazu sind übrigens Prüfungsphasen oder nahende Abgabetermine in der Uni. Da komm ich dann nicht an den Schreibtisch, dafür ist die Wohnung blitzblank inklusive geputzter Fenster und entstaubten Lampen.
Tja und dieses Jahr kommt beides zusammen, was mich in eine ziemliche Misere bringt. Was mach ich denn jetzt? Schockstarre oder Putzwahn?
Momentan wechsle ich noch mehrmals täglich. Heute habe ich zum Beispiel schon Playmobil gebaut, Küche geputzt, den Flur aufgeräumt, ein Lesezeichen an meinen Kalender für 2013 genäht und diverse Blogs gelesen.
Ergebnis: Das permanente Wechseln verwirrt mich ziemlich, ich habe weder Geschenke besorgt, noch an meinen Abgaben gearbeitet. Müde und erschöpft bin ich trotzdem. Jetzt ist der Kleine auch noch krank und für Morgen erwäge ich den Test einer neuen Strategie: Winterschlaf.
Nie hatte ich so geputzte Fenster wie meiner Diplomarbeit Schreibphase.
AntwortenLöschenWinterschlaf ist gut!... Für Bären und anderes Getier ;-)
Mach dir eine To-Do-Liste, aber wirklich nur so viel rauf, wie locker (ich meine sehr locker) bewältigbar ist. Wenn ich zu viel im Nacken habe, verfalle ich in eine ähnliche Strategie wie du, um mir so ein paar schlaflose, arbeitssame Nächte vor dem Punkt X zu gestalten. Auf die Dauer ungesund.
Liebe Grüße
Nula