Beim Lesen alter Tagebücher bin ich auf diese Zeilen gestoßen, in der Zeit haben wir in einem Seminar Bilder, die den Vanitas-Gedanken ausdrücken, ganz am Rande behandelt.
Stillleben (23.11.2008)
In dem Kelch noch etwas Wein
Abendsonne bricht herein
beleuchtet sanft den kleinen Tisch
ihr letzter Strahl berührt nur zart
was einst des Geistes Heimat ward
Wind weht leise durch den Raum
Und der Kerze dünner Rauch
flieht fort, vergeht, versiegt
bis der Wind ihn trägt davon
und er in die Weite fliegt
Aufgeschlagen liegt das Buch
Seiten die mein Leben sind
durch die Blätter weht der Wind.
Stilleben von Pieter Claesz, 1630
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